Pulsdiagnose

Die Pulsdiagnose ist integraler Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), der graeco-arabischen Medizin (Unani) und der ayurvedischen Medizin. Die TCM kennt im Unterschied zur wissenschaftlichen Medizin verschiedene Qualitäten des menschlichen Pulses an verschiedenen Körperstellen. Ayurveda-Mediziner überprüfen bei der Pulsdiagnose die Doshas (Lebensenergien) des Patienten und ermitteln vorliegende „Störungen“.
Etwa zwischen dem 2. und 8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurde in China die Pulsdiagnostik entwickelt, die Anfänge reichen aber wohl schon 2700 Jahre zurück. Andere Quellen sprechen die Entdeckung der Pulsdiagnostik dem legendären Arzt Bian Que zu (ca. 500 Jahre v. Chr.). Im 3. Jahrhundert n. Chr., zur Zeit des Mediziners Wang Shuho, wurde der Pulsschlag an elf verschiedenen Körperstellen durch Palpation ertastet und verschiedenen Pulsqualitäten mit etwa 200 verschiedenen Pulsvarianten zugeordnet. Zusammen mit der Betrachtung (u. a. Zungendiagnose), der Diagnose durch Gehör und Geruch und der Befragung und gehört die Pulstastung zu den vier diagnostischen Verfahren der chinesischen Medizin.
Hierbei erfolgt die Untersuchung nicht nur wie bei der Schulmedizin am Handgelenk, sondern wird über verschiedene Punkte am ganzen Körper abgenommen.

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